Begegnung - Engagement - Voneinander lernen
Vielfalt des Engagements
Partner planen Aktionen 2025

Bereits vier Migrantenselbstorganisationen haben sich zu einer intensiven Zusammenarbeit mit dem CBE im Rahmen des Projektes "Begegnung - Engagement - voneinander lernen" entschlossen. Die Projekleiterin Gilberte Mandel-Driesen lud die Partnervereine zum Beginn des Jahres nun ein, um über die bisherigen Erfolge in der Zusammenarbeit zu sprechen und gemeinsame Aktivitäten für das Jahr 2025 zu planen.
Das "Arabische Integrationszentrum", der Verein "Axatin", die "Initiative der Autorinnen mit Zuwanderungsgeschichte" und der Verein "CIIC" tauschten sich über die Highlights des letzten Jahres aus.
Gemeinsam wollen sie im neuen Jahr an der ersten Ehrenamtsmesse des CBE teilnehmen und ein Sommerfest für die freiwillig Engagierten in ihren Vereinen planen. Auch eine Beteiligung an den Mülheimer Vorlesewochen ist vorgesehen.
Diskutiert wurde, wie eine mehrsprachige Engagement-Beratung in Mülheim aufgebaut werden könnte. Zum Teil haben Mitglieder der Vereine bereits Erfahrungen als ehrenamtliche Sprachvermittler: innen und könnten sich vorstellen, diese auch in die Beratung von Zugewanderten einzubringen, die sich für ein Ehrenamt interessieren.
Das CBE baut die Kooperation mit Migrantenselbstorganisation 2025 weiter aus. Interessierte Vereine können sich bei der Projektleiterin melden.

Mit einer mehrsprachigen Lesung von vier Autorinnen mit Zuwanderungsgeschichte setzte das CBE Projekt "Begegnung - Engagement - Voneinander lernen" einen starken Akzent. Rund 50 Teilnehmende lauschten den teils muttersprachlich, teils in deutscher Sprache vorgetragenen Texten der Autorinnen.
Safeiah Ahmad aus Syrien begann mti einem emotionalen Text über ihre Fluchtgeschichte und die ersten zum Teil abweisenden Erfahrungen mit Menschen in Deutschland. Saadia Ibaoune las aus einem Sammelband marokkanischer Zuwanderer in Deutschland, in dem sie ein Kapitel geschrieben hat. Auch Philomena Schley und Esther Ukaria lasen aus bereits veröffentlichten Büchern.
Die Moderatorin Glenda Obermüller, die selbst die erste schwarze Bibliothek in Köln leitet, sprach mit den Autorinnen über die sehr persönlichen Texte, ihre Geschichte des Schreibens und die Möglichkeiten, die sich für sie als Autorinnen in Deutschland ergeben.
Das CBE unterstützt die Gruppe der Autorinnen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich auch ehrenamtlich engagieren. "Uns als CBE ist es wichtig, mehrsprachiges Engagement zu ermöglichen und auch Mehrsprachigkeit in unserer Stadt erlebbar zu machen." betont CBE Geschäftsführer Michael Schüring, "Dies geschieht zum Beispiel auch in unserer Talentwerkstatt in Styrum, wo sich der Sprachsalon regelmäßig trifft. Das multikulturellen Ehrenamtsteam Team erstellt Podcasts und führt mehrsprachige Veranstaltungen in Kitas und Schulen durch."
Die gelungene mehrsprachige Lesung endete mit einem angeregten Austausch der Autorinnen mit den Besucher:innen. Dabei wurde vielfach der Wunsch geäußert, eine solche Veranstaltung bald zu wiederholen. Die Lesung fand im Rahmen der „Interkulturellen Woche Mülheim“ statt und wurde durch den Verfügungsfonds des Team Innenstadt und das Landesprogramm KommAn unterstützt.
Engagement diverser und flexibler gestalten
Machen Sie mit im Projekt für Mülheimer*innen mit und ohne Zuwanderungserfahrung!
Wir wollen das Engagement von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte stärken und sichtbarer machen.
Gemeinsam mit Migrantenorganisationen und - Initiativen schaffen wir im Rahmen dieses Projektes viele Möglichkeiten, sich zu begegnen,
sich gemeinsam zu engagieren und voneinander zu lernen.
Bei uns finden Sie Kurzzeit-Engagements, Mitmach-Aktionen und Tandem-Engagements.
Gerne beraten unsere interkulturellen Berater-Tandems Sie, um Ihnen den Einstieg in das freiwillige Engagement zu ebnen.
Wir machen die Engagment-Landschaft in Mülheim noch bunter und lebendiger. Machen Sie mit!
Diana Zaza:
"Als ich nach Deutschland kam, brauchte ich Hilfe, nun gebe ich sie zurück. Der Kontakt von Mensch zu Mensch bereichert."
Marion Hoven:
" Ich engagiere mich gerne ehrenamtlich in der Geflüchtetenarbeit, weil ich Hilfe zur Selbsthilfe geben möchte. Es macht Freude zu sehen, wie gut unsere Arbeit angenommen wird. Vor allem die Kinder schenken uns durch ihr Lachen viel zurück, zusätzlich ist es toll, dass wir voneinander lernen."
