Partnerschaft für Demokratie Mülheim:
Vielfalt des Engagements
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Partnerschaft für Demokratie fördert 2024 Projekte
Auch diesem Jahr fördert die Partnerschaft für Demokratie Projekte in Mülheim über das Bundesprogramm Demokratie leben!
Unser Themenschwerpunkt ist: "Teilhabe fördern". Die Planungen laufen auf Hochtouren!
2024 stehen die Europawahlen an und im Folgenden dann weitere Landtagswahlen. 2025 wird eine neue Bundesregierung gewählt. Das sind wichtige Ereignisse und eine Möglichkeit der Teilhabe von Bürger:innen. Es gibt aber mehr Möglichkeiten, die oftmals schon im Kleinen anfangen und wichtige Etappen in der Sozialisation eines Menschen sind. Kennen wir sie eigentlich und nutzen wir sie schon? Was könnte Ihr Projekt/ Beitrag dazu sein?
Lassen Sie sich gerne von unserem Team beraten. Melden Sie sich bitte bei uns!
Die Projekte müssen sich, wie immer, mindestens einem der Leitziele der Partnerschaft für Demokratie zuordnen lassen. Diese sind: Demokratiebildung, Präventive Arbeit gegen Extremismus, Beteiligung und Partizipation und Förderung von Vielfalt und Wertschätzung.
Es gibt zwei verschiedene Fonds:
Im Jugendfonds stehen jährlich Gelder für Projekte zur Verfügung, die von Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt werden. Wichtig ist, dass Jugendliche im Alter von 14-27 Jahre wesentlich an der Projektplanung und -durchführung mitwirken.
Der Aktions- und Initiativfonds steht für alle anderen Projekte zur Verfügung.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Projekt den Anforderungen entspricht, sprechen Sie uns gerne an.
Das Antragsformular können sie hier Downloaden:
Frist für die Antragsstellung ist der 09.02.2024.
Der Begleitausschuss entscheidet Mitte/ Ende März über eingereichte Anträge.
Projektbeginn kann dann voraussichtlich im April 2024 sein.
Gemeinsam Mülheim gestalten
"Demokratie leben!"
Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat gemeinsam mit dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement e.V. (CBE) im Juni 2017 mit der Umsetzung der „Partnerschaft für Demokratie“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ begonnen. Engagierte Bürger*innen und Initiativen setzen sich bereits seit vielen Jahren für die Grundsätze eines demokratischen Gemeinwesens in Mülheim an der Ruhr ein. Dieses Engagement wird durch das Programm weiter gefördert.
Vielfalt und Partizipation
Die nachhaltige Partizipation von jungen Menschen auszubauen und die „Kultur des Mitgestaltens“ in Mülheim an der Ruhr zu stärken, ist ein wesentliches Anliegen und Ziel im Rahmen der Partnerschaft. Darüber hinaus sollen Beteiligungsformate für Mülheimer Bürger*innen und ein Netzwerk für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft entstehen. Für die Zusammenarbeit in Mülheim an der Ruhr wurden folgende Leitziele gesetzt: Demokratiebildung, Präventive Arbeit gegen Extremismus, Beteiligung und Partizipation, Vielfalt und Wertschätzung fördern.
Gemeinsam Gesellschaft gestalten
Vereine, Initiativen und gemeinnützige Einrichtungen, die Projekte zur Demokratiestärkung durchführen, können Anträge auf eine Förderung durch das Bundesprogramm stellen. Ein Begleitausschuss entscheidet, welche Projekte im Rahmen des Bundesprogramms realisiert und welche Themen schwerpunktmäßig fokussiert werden.
Die Koordinierungs- und Fachstelle beim CBE berät bei allen Fragen rund um das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Im Downloadbereich können Sie Projektanträge und weitere Informationen zur „Partnerschaft für Demokratie“ in Mülheim herunterladen.
Auf unserer Homepage erhalten Sie alle weiteren Informationen:
Demokratiekonferenz 2023
Dialog fördern in Zeiten von Verschwörungserzählungen und Fake News
Unter dem Titel „Dialog fördern in Zeiten von Verschwörungserzählungen und Fake News” kamen am 19. Oktober über 100 interessierte Menschen zusammen, um sich über die Wirkweisen und den Umgang mit Betroffenen von Verschwörungserzählungen sowie die Möglichkeiten zur Förderung und Erhalt des Dialogs auszutauschen. Von jung bis alt und über die die Mülheimer Stadtgrenzen hinaus suchten Privatpersonen wie Mitarbeitende aus städtischen Institutionen und Bildungseinrichtungen Anregungen und neue Ansätze, um in diesen Zeiten dialogfähig zu bleiben.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem spannenden Impulsvortrag mit persönlicher Note von Journalist und Radiomoderator Tom Hegermann, der einen interessanten Einblick in die Herausforderungen von guten Journalismus, sowie die Rolle und den Einfluss der Medien auf Fake News und Verschwörungserzählungen gegeben hat.
Danach hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich in fünf unterschiedlichen Workshops zum Thema auszutauschen, Betroffenenperspektiven kennenzulernen und Handwerkszeug zu erlernen wie man Verschwörungserzählungen glaubendende Menschen begegnen kann. Es wurden Fake News untersucht, Verschwörungserzählungen aufgespürt und deren Funktionsweisen erklärt. Im DemoSlam wurde trotz konträrer Meinungen der Dialog offen gehalten und ein Referent zeigte Methoden und eine Haltung auf, um produktiv streiten zu können.
Die als Podiumsdiskussion gestaltete Schlussrunde gab noch einmal allen Beteiligten die Möglichkeit das Erlernte und neue Eindrücke miteinander zu teilen und das Fachwissen der Referent*innen zu Rate zu ziehen. Dies wurde vielfach genutzt und zeigte, wie wichtig und hoch der Bedarf an Austausch und des direkten Miteinander Redens, anstatt des Übereinander Redens, sowie eine Fortführung des Dialogs in Mülheim ist. Die Demokratiekonferenz zeigte, dass Menschen unterschiedlichster Erfahrungen und Meinungen dialogfähig sein können, wenn die Erkenntnis erlangt wird, dass in Zeiten von Angst und Sorgen in einer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft und aktuell von Krieg bedrohten Welt, die Menschen nach einfachen Antworten suchen, die es so aber nicht gibt. So ist jede*r Bürger*in aufgefordert sich Zeit zu nehmen, sich selbst und andere zu hinterfragen und nach Zugängen zum Anderen zu suchen. Die Demokratiekonferenz hat gezeigt, dass es geht und Ansätze geliefert, die von den Teilnehmer*innen dankbar aufgegriffen wurden.
Gefördert von der lokalen Partnerschaft für Demokratie Mülheim an der Ruhr im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Demokratiefest 2023
Wir haben gemeinsam Demokratie gefeiert!
Das 1. Demokratiefest in Mülheim!
Am 15. September fand zum ersten Mal das Demokratiefest in Mülheim statt. Bei strahlender Sonne eröffnete der Stadtdirektor David Lüngen das Fest und hieß alle Besucher:innen herzlich willkommen. Geförderte Projekte im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Mülheim haben sich Jung und Alt präsentiert und sichtbar gemacht, wie u.a. Partizipation und Teilhabe mit Kindern in Mülheim gelebt wird.
Mit Hilfe einer Laufkarte konnten die Besucher:innen alle Stände besuchen und sich mit Themen der Demokratie beschäftigen und etwas über das gelingende Miteinander erfahren. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt und nicht nur der Eiswagen kam gut an, sondern auch die Leckereien der Internationalen Kochgruppe (Caritas) und des Fördervereins der Melli.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und sich für das Thema Demokratie begeistern konnten!
Gefördert von der lokalen Partnerschaft für Demokratie Mülheim an der Ruhr im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Lokaler Unternehmenspartner werden!
Unterstützen Sie als Unternehmen die Partnerschaft für Demokratie in Mülheim
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie sich mit Ihrem Unternehmen in unsere Partnerschaft für Demokratie mit einhaken. Wir wollen das Netzwerk lokaler Unternehmenspartner erweitern und stärker in unsere Aktivitäten einbinden.
Als lokaler Partner zeigen Sie Flagge für wichtige Grundwerte unseres Zusammenlebens.
Mit ihrem Partner-Beitrag fördern Sie konkrete Projekte für mehr Demokratie und Vielfalt in Mülheim an der Ruhr.
Gemeinsam mit weiteren lokalen Partnern stärken Sie ein Netzwerk für die Zukunft unserer Demokratie und können sich gerne auch aktiv mit einbringen.
Auch Ihr Unternehmen kann lokaler Förderer der Partnerschaft für Demokratie werden. Sie unterstützen damit für ein Jahr die Projekte im Aktions- oder im Jugendfonds und stärken Vielfalt und Demokratie in Mülheim. Sprechen Sie uns gerne an. Telefon: 0208 970 6812