Cor­po­ra­te So­ci­al Re­spon­si­bi­li­ty im Mittelstand

CSR Kompetenzzentrum RUHR

CSR-Praxisbesuch am 6. November

Verantwortliche Unternehmensführung beim Verlag an der Ruhr

Erste abgeschlossene CSR-Qualifizierungsreihe

Die frisch gebackenen CSR-Botschafter

Verlag an der Ruhr und Mahnke Gruppe

CSR-​Bot­schaf­te­rin­nen aus Mülheim ausgezeichnet

Unternehmens-Engagement

Transferveranstaltung am 19.11. digital

„CSR Ruhr: Was braucht das Ruhrgebiet, um Corporate Social Responsibility voranzubringen?“

Seit April 2018 hat auch das CSR Kompetenzzentrum Ruhr dazu beigetragen: CSR Ruhr und seine vier Projektpartner – die EN-Agentur, die Wirtschaftsförderung Dortmund, das Centrum für bürgerschaftliches Engagement und UPJ – blicken auf ein erfolgreiches Projekt zurück, bei dem Unternehmen auf ihrem Weg zu unternehmerischer Verantwortung begleitet und wertvolle Netzwerke aufgebaut wurden.

Auf der Transferveranstaltung „CSR Ruhr: Was braucht das Ruhrgebiet, um Corporate Social Responsibility voranzubringen?“ möchten wir aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern mit Ihnen auch in die Zukunft blicken. Das, was wir mit vielen Unternehmen und unseren Partnerinnen und Partnern aufgebaut haben, möchten wir erfolgreich weiterführen. Wir laden Sie herzlich ein gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Region, mit Unternehmen und mit uns über die Frage zu diskutieren, was es dafür braucht.

Wann? 19. November 2020 von 15:00 – 17:30 Uhr

Wie? Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung? Bitte melden Sie sich bis zum 16.11.2020 per E-Mail an: caroline.zamor@upj.de.

Für den Fachinput und die Paneldiskussion konnten wir Patrick Bottermann (Head of Sustainable Business and Entrepreneurship beim Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production und Projektleiter von csr.digital) und Martina Biegel (Geschäftsführerin der Mencke Gartencenter Gmbh) gewinnen.

Das Programm und weitere Informationen zu den Speakern finden Sie in Kürze hier (Änderungen vorbehalten):

https://www.csr-ruhr.de/aktuelles/news/csr-ruhr-transferveranstaltung-was-braucht-das-ruhrgebiet-um-corporate-social-responsibility-voranzubringen.

Wir freuen uns auf Sie!

Mit CSR die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken

Kleine und mittelständische Unternehmen bei der systematischen Einführung und Umsetzung von Corporate Social Responsibility zu unterstützen, ist das Ziel des CSR-Kompetenzzentrums Ruhr.

Zur Umsetzung des Projekts haben sich die Wirtschaftsförderung Dortmund, die EN-Agentur, das bundesweite UPJ-Netzwerk für Corporate Citizenship und das CBE zu einem Projektverbund zusammengeschlossen. Gefördert wird CSR Ruhr vom Wirtschaftsministerium NRW aus EFRE-Mitteln bis Ende 2020.

Ihre Vorteile

• Kostenfreie intensive Qualifizierung und persönliche Weiterbildung zu CSR
• Ideen, Anregungen und Handwerkszeug zur Umsetzung im Unternehmen
• Kollegialer Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit anderen engagierten Unternehmen
• Teilnahme an lokalen Kooperationsprojekten, um gezielt soziales Engagement vor Ort umzusetzen

Sprechen Sie uns an und werden Sie Teil der CSR Ruhr Community!

Informationen über das CSR-Stadtteilprojekt "Gemeinsam für Eppinghofen" finden Sie auf einer separaten Seite unter dem Button rechts.


 

Aktuelles

 

Übergabe der CSR-Botschafter Urkunden 

In diesem Jahr 2021 durften wir gleich zwei CSR-Botschafter*innen im Namen des CSR-Kompetenzzentrums RUHR mit einer Urkunde für Ihren besonderen Einsatz auszeichnen. 

Thomas Kopatz, Director für Software-Entwicklung bei communicode, freute sich, über die ihm zugedachte Ernennung zum CSR-Botschafter: „Im Rahmen der Workshops und Diskussionen ist uns aufgefallen, dass wir schon sehr viel in Bezug auf CSR tun und uns dessen gar nicht so bewusst waren. Wir sind auf dem richtigen Weg und es ist schön, dies auch so gespiegelt zu bekommen.“ 

Die communicode AG folgt seit Jahren einem etablierten Selbstverständnis, nachhaltig mit den eigenen Mitarbeiter*innen, Partner*innen, Kund*innen und verfügbaren Ressourcen umzugehen. Dazu zählen unter anderem die Anerkennung und Förderung von Kompetenzen sowie die Vermittlung von gesellschaftlichen Werten durch die unternehmerische Arbeit. 

Ebenfalls wurde Heike Hövelmann,  Gesellschafterin RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG, zu einer CSR-Botschafterin ernannt: „Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet für uns den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Mitarbeiter*innen, der Region und unserer Umwelt“, beschreibt Heike Hövelmann das Engagement der RheinfelsQuellen und fügt hinzu: „Nachhaltiges Wirtschaften verstehen wir als kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der in allen relevanten Bereichen des Unternehmens verankert sein muss. Für uns ist Nachhaltigkeit von hohem Stellenwert und beeinflusst sämtliche Geschäftstätigkeiten und Entscheidungen unseres Familienunternehmens.“  
Damit denkt und handelt das Unternehmen ganz im Sinne des CSR Ruhr mit seinen Themen. Diese umfassen den respektvollen Umgang mit Mitarbeiter*innen ebenso wie den Umwelt- und Ressourcenschutz und soziales Engagement vor Ort. Die Verantwortung für die Liefer- und Wertschöpfungskette der Unternehmen sind weitere zentrale Aspekte.

 

"New Work – Veränderungen erfolgreich gestalten"

Unser erster Online-Workshop passend zum Thema

Agiles Arbeiten, Kanban, Arbeit 4.0 und OKR: Was steckt hinter diesen Ansätzen von New Work und welche Chancen und Herausforderungen bergen sie vor allem für weibliche Fachkräfte und entsprechende CSR-Maßnahmen?

Im Workshop am 02. April 2020, der aufgrund der Corona-Pandemie online stattfand, kamen gleich drei Expert*innen zu Wort und verrieten uns was es mit New Work auf sich hat. Außerdem konnten die rund 30 Teilnehmenden ihre Fragen stellen und erhielten konkrete Praxistipps, wie New Work im Arbeitsalltag sinnvoll und nachhaltig eingeführt werden kann. Das Ergebnis: New Work birgt viel Potenzial und kann verantwortliche Unternehmensführung stärken – wenn man es richtig macht.

Carolin Ballweg, Management Consultant, Trainerin und Expertin für das Thema New Work, eröffnete die Runde mit einer Zeitreise ins Jahr 2030 und erklärte Ansätze des neuen Arbeitens rund um Arbeitsorte, Methoden und Tools. Sie riet aber, nicht mit der Methode, sondern mit der entsprechenden Haltung zu starten.

Dem stimmte Thomas Kopatz, Director Development der Essener Fullservice-Digitalagentur communicode AG, zu. Er berichtete, wie New Work bei communicode gelebt wird und betonte dass New Work kein Veränderungsprogramm, sondern vielmehr eine Frage der "Haltung, der Kultur und der Führung" sei.

Anna Yona, Geschäftsführerin und Gründerin von Wildling Shoes, gab einen Einblick, wie Remote Work erfolgreich gestaltet werden könne. Sie betonte, dass weder Anwesenheit mit Produktivität gleichzusetzen sei, noch Kontrolle mit Ergebnissen. Stattdessen arbeiteten Menschen gerne, „wenn sie einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, entsprechend ihrer Stärken eingesetzt werden und man ihnen vertraut“.

Staatssekretär Dammermann zeichnet Mülheimer CSR-Botschafterinnen aus

Verlag an der Ruhr und Mahnke Gruppe sind CSR-Unternehmen

Am 15. Januar kamen CSR-interessierte Unternehmer*innen aus dem ganzen Ruhrgebiet im Deutschen Fußball Museum in Dortmund zusammen, um mit uns über CSR im Fußball zu sprechen und dabei zu sein, wenn das CSR Kompetenzzentrum Ruhr seine CSR Botschafter auszeichnet.

Zunächst lauschte das Publikum interessiert einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema CSR im Fußball mit Daniel Lörcher (Borussia Dortmund), Matthias Mühlen (Leiter CSR, VfL Bochum), Jonathan Przybylski (Referent Nachhaltigkeit, Vonovia SE), Sylvia Schenk (Leiterin der Arbeitsgruppe Sport, Transparency International Deutschland) und Christoph Dammermann (Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW).

Danach wurden die CSR-Botschafter vom CSR Ruhr vorgestellt. Aus Mülheim wurden Katrin Neuhäuser vom Verlag an der Ruhr und Laura Cremer von der Mahnke Gruppe für ihr besonderes Engagement für das Thema Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen und in der Region ausgezeichnet. Überreicht wurde die Urkunde von Staatssekretär Dammermann .

Auf die Frage, was CSR für sie bedeutet, antwortet Katrin Neuhäuser: "CSR bedeutet für mich, als Unternehmen Verantwortung zu übernehmen. Für die Gesellschaft, die Umwelt, für unsere Kund*innen und Mitarbeiter*innen. Dieser Verantwortung mit Herzblut, Tatkraft und Kreativität gerecht zu werden – das ist CSR!" Laura Cremer fügt hinzu: "Ich halte es kurz. Gute Geschäfte machen, indem verantwortungsvoll gewirtschaftet wird: 'Doing well by doing good'."

CSR im Handel – ein Zusammenspiel von Kunde, Handel und Lieferant

Was sind die Hot und Sweet Spots in Handelslieferketten?

Das CSR-Kompetenzzentrum Ruhr veranstaltete am 10. Februar 2020 den Workshop „Gesellschaftliche Verantwortung im Handel – ein Zusammenspiel von Kunde, Handel und Lieferant“ bei und mit der IHK zu Essen. Der Workshop gab einen Überblick über die CSR-Themen, die für den Handel relevant sind und stellte Tools vor, wie man CSR in Handelsprozessen verankern kann. Zwei Referenten aus der Handelspraxis – darunter Laura Cremer, Managerin Corporate Responsibility der Mahnke Unternehmensgruppe aus Mülheim an der Ruhr und Patrick Bottermann vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) aus Wuppertal – präsentierten, was Händler sowohl in Richtung Lieferanten und als auch Kunden machen können, um verantwortlich zu handeln.

Mit dem Handabdruck / Fußabdruck Modell vom CSCP wurden Ansätze für das eigene Unternehmen erarbeitet. Beim anschließenden Netzwerken wurden die Ansätze noch einmal diskutiert und als sehr interessant bewertet. Ein toller Workshop mit tollen Referenten!

CSR beim Verlag an der Ruhr

Am 6. November öffnete der Verlag an der Ruhr seine Türen für das CSR Kompetenzzentrum Ruhr und rund 30 Interessierte aus dem ganzen Ruhrgebiet kamen unserer Einladung nach. Drei Mitarbeiterinnen der Projektgruppe "Fairer Verlag" erzählten eindrücklich und anschaulich von Ihren Bemühungen, den Unternehmenszweck "Keiner darf zurück bleiben" und die CSR-Strategie des Verlags umzusetzen und weiterzuentwickeln. Dabei werden alle vier Bereiche Umwelt, Gemeinwesen, Markt und Arbeitsplatz ausbalanciert und die rund 40 Mitarbeitenden intensiv eingebunden. "Viele der Vorschläge kommen von den Mitarbeitenden selbst und bei allen Entscheidungen im Verlag werden das Team 'Fairer Verlag' einbezogen und Nachhaltigkeit mitgedacht.", erklärt Katrin Neuhäuser.

Die Besucher nahmen das Engagement und die Anregungen der drei CSR-Beauftragten interessiert auf. "Man nimmt Ihnen Ihre Arbeit wirklich ab. Das ist kein Greenwashing, sondern Sie sind zutiefst überzeugt, von dem was Sie tun, und Ihre Begeisterung ist im Raum zu spüren. Vielen Dank!", kommentierte ein Teilnehmer die Präsentation der drei.

Der Verlag an der Ruhr publiziert Praxisbücher und Materialien für Kita, Schule und die Soziale Betreuung in der Altenpflege und hat bereits 2011 seine bisherigen CSR-Aktivitäten am Unternehmensmotto gebündelt und weitere Maßnahmen strategisch daran ausgerichtet. Im Rahmen von CSR regio.Net (einem Vorgänger von CSR Ruhr) wurden dies 2013 dann weiterentwickelt.

CSR-Strategieentwicklungsreihe

Die aktuelle Peer-Learning-Gruppe unterstützt sich gegenseitig bei der Entwicklung ihrer CSR-Strategien

Am 7. Mai traf sich die Gruppe der aktuellen Peer-Learning Startegieentwicklungsreihe bei der Mahnke Gruppe in Mülheim. Zwei der Teilnehmer stellten ihre bisherige Arbeit zum Status-quo von CSR im Unternehmen und zur Entwicklung von strategischen Zielen, Prioritäten und ersten Maßnahmen vor. Gemeinsam mit der Gruppe wurden die Ansätze diskutiert und weiterentwickelt. Dabei war wie immer das gegenseitige Feedback und die vielen guten Anregungen "Gold wert".

In Mülheim ist eine weitere CSR-Strategieentwicklungsreihe ab Frühjahr 2020 geplant.

„5 von 5 Sternen, jederzeit wieder!“

Abschluss unserer ersten CSR-Qualifizierungsreihe

Am 09. April traf sich die Gruppe der ersten CSR-Qualifizierungsreihe des CSR-Kompetenzzentrums RUHR zum vierten und letzten Workshop bei der communicode AG. Dank der guten Kontakte, die entstanden sind, wollen sich die zwölf Teilnehmer unbedingt weiterhin zu verantwortlicher Unternehmensführung, Nachhaltigkeit und der zukunftsfähigen Aufstellung ihrer Unternehmen austauschen. Das nächste Treffen dafür steht schon fest.

„Mich hat vor allem der offene und vertrauensvolle Austausch in der Gruppe begeistert!“, fasste Kerstin Wilke (communicode) die Reihe zusammen. Carsten Ridder (Dibella) stimmte ihr zu: „Wir haben viel diskutiert und uns Themen gemeinsam erarbeitet. Dabei hat sich schnell herausgestellt, dass viel Fachwissen in der Gruppe vorhanden ist und wir uns gegenseitig häufig sehr gut weiterhelfen können.“

Thomas Kopatz (communicode) bedankte sich für die gelungene CSR-Workshop-Reihe: „Kurz gesagt: Fünf von fünf Sternen – jederzeit wieder!“ Er sei besonders positiv überrascht davon gewesen, dass es nicht darum ging, wer schon am meisten im CSR-Bereich macht, sondern darum erfolgreiche Ansätze z.B. zur Mitarbeitermotivation, Umweltmanagement, Lieferkette usw. zu teilen und gute Ideen für weitere Ansätze zu finden. So fanden auch anfängliche Skeptiker in der Runde schnell Gefallen an der Auseinandersetzung mit Verantwortung und Nachhaltigkeit im Unternehmen.

Einen ausführlichen Bericht zur Qualifizierungsreihe finden Sie im Download-Bereich oder unter www.csr-ruhr.de

Start der 1. CSR-Qualifizierungsreihe

Teilnehmer*innen tauschen sich zu CSR-Grundlagen aus

Der erste Workshop der CSR-Qualifizierungsreihe bot den Teilnehmer*innen zunächst einen Überblick über die vielfältigen Aspekte von CSR und brachte "Licht ins Dunkel" der verschiedenen Begrifflichkeiten. Die motivierten Teilnehmer*innen aus acht unterschiedlichen Unternehmen und Branchen erfuhren nicht nur, wie sich soziale und unternehmerische Interessen miteinander verbinden lassen, sondern diskutierten in verschiedenen Übungen auch, wie es andere KMU machen. Ein Blick auf das jeweils eigene Unternehmen mit seinen bisher umgesetzten Maßnahmen im CSR-Bereich rundeten den ersten Termin ab.

In den drei noch folgenden Worskhops werden sich die Teilnehmer*innen vertieft mit den Bereichen "Arbeit, Gemeinwesen, Umwelt und Markt" auseinandersetzen und erste Schritte in Richtung einer eigenen Strategieentwicklung machen. Lebendige Diskussionen und ein vertrauensvoller Umgang miteinander zeichneten das erste Treffen bereits aus.
Die Workshops bauen aufeinander auf, weitere CSR-Qualifizierungsreihen sind u.a. ab Frühjahr 2019 in Dortmund geplant. 


 

Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein Westfalen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).